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Konsumraum

Überlebenshilfe im Bahnhofsviertel

Ziele sind Gesundheitsprophylaxe und Überlebenshilfe. Der Konsumraum im Frankfurter Bahnhofsviertel verfolgt ein szenenahes, schadenminimierendes Konzept. Im Mittelpunkt stehen Menschen, die sich in einer akuten Suchtphase und in einem äußerst schlechten gesundheitlichen Zustand befinden. Die Angebote im Konsumraum bieten eine Alternative zum Konsum und Verharren im öffentlichen Raum.

Neben hygienischen Konsummöglichkeiten und Spritzentausch erhalten die Betroffenen Safer Use- und Safer Sex-Informationen und werden über Übertragungswege und -risiken von Infektionskrankheiten aufgeklärt. Bei Drogennotfällen werden Erste-Hilfe-Maßnahmen eingeleitet und – wenn notwendig – die Rettungsdienste informiert.

Speziell geschulte Fachkräfte sind immer ansprechbar und suchen gemeinsam mit den Nutzer*innen nach angemessenen Lösungen. Die Veränderungsmotivation der Nutzer*innen wird gezielt gefördert. Die Vermittlung in Substitutionsprogramme, Entgiftungen, Therapien etc. ist fester Bestandteil der Arbeit.
Kosnumraum Niddastraße 49

Ansprechpartner

Ronald Schneider
Andreas Geremia


Telefon: (069) 34 00 353-10
Telefon: (069) 34 00 353-33/34
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Wohnraumhilfe

Abwendung von Obdachlosigkeit

Es stehen 22 Einzel- und vier voll ausgestattete Doppelzimmer zur Verfügung mit eigenen Badezimmern und Küchenzeilen. Hier können Menschen durch Zuweisung des Sozialamtes übernachten, die schon seit Jahren ohne feste Unterkunft leben oder zum ersten Mal in diese Situation geraten sind. Die meisten sind psychisch stark belastet und benötigen intensive Begleitung.

Neben der im Haus anfallenden Arbeit zum vertragsgerechten Erhalt der Wohnverhältnisse vermittelt das Team der Wohnraumhilfe besonders bei Konflikten, Stresssituationen oder Krisen unter den Übernachter*innen. Aufgrund der häufig schwierigen Lebensumstände und der kritischen gesundheitlichen Verfassung vermittelt die Mitarbeiter*innen die Bewohner*innen an weitere Kooperationspartner der sozialen Hilfelandlandschaft.
Wohnraumhilfe

Ansprechpartnerin

Sandra Achenbach
Telefon: (069) 90 73 899-10
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Nachtbus – Offensive Sozialarbeit

Gewaltschutz und Gesundheitsprävention

OS-Nacht ist ein niedrigschwelliges mobiles Angebot, das sich an Frauen und Männer richtet, die sich nachts im Bahnhofsviertel aufhalten, während die Drogenkonsumräume geschlossen sind. Die Mitarbeiter*innen im OS-Bus sind vertraute Ansprechpersonen, sie informieren über Safer Use oder zu Angeboten der Drogen- und Wohnungslosenhilfe. Es werden Spritzen getauscht und Crackpfeifen sowie Kondompacks ausgegeben.

Die Mitarbeiter*innen bieten einen Shuttle-Service zu den Notunterkünften Eastside, Ostpark und B-Ebene Eschersheimer Tor an. Die Angesprochenen befinden sich meist in einem schlechten Gesundheitszustand mit multikomplexen Problemlagen, gebrauchen multiple Substanzen und verbringen mehrere Nächte in der Woche auf der Straße. Durch die Präsenz von OS-Nacht während der Schließzeiten der Drogenkonsumräume wird kurzfristig praktische Sofort- und Überlebenshilfe realisiert. Die Klient*innen werden motiviert, ihren Aufenthalt im Bahnhofsviertel zu unterbrechen und sucht-/medizinische Hilfen anzunehmen.
Nachtbus

Ansprechpartner

Oliver Hasenpflug
Telefon: (069) 34 00 353-30/32
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Hotline

Streetwork für Sex-Arbeiterinnen mit einer Suchterkrankung

Ziel ist Gewaltschutz und Gesundheitsprävention. Hotline versteht sich als eine parteiliche, unterstützende Instanz für Frauen mit einer Suchterkrankung, die auf dem Straßenstrich innerhalb des Bahnhofsviertels der Prostitution nachgehen. Sie werden permanent mit Vergewaltigung, Körperverletzung, Nötigung, Freiheitsberaubung und Raub konfrontiert. Die Begleitung der Opfer von Gewalttaten ist wesentlicher Inhalt der Arbeit . Als Warnsystem zum Schutz vor gewalttätigen Freiern erscheint alle vier Wochen eine aktualisierte Auflage des Hotline-Heftes, das an betroffene Frauen verteilt wird. Die Hotline versorgt die Betroffenen auch mit Carepacks mit Kondomen, Hygieneartikeln und Safer Use- und Safer Sex-Informationen.

Die Gesprächs- und Beratungsangebote während der Straßensozialarbeit dienen dazu, Kontakte zu den Frauen herzustellen, zu intensivieren und in Krisensituationen zu intervenieren. Darüber hinaus werden in den Gesprächen sowohl die Problematiken hinsichtlich der Prostitution als auch des Drogenkonsums thematisiert.
Nachtbus

Ansprechpartnerin

Frauke Koch
Telefon: (069) 34 00 353-36
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Logo Integrative  Drogenhilfe e.‍V. - Frankfurt am Main

Schielestraße 22, 60314 Frankfurt am Main
Telefon: (069) 94 19 70-0
Fax: (069) 94 19 70-25
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