Einrichtungen der Integrative Drogenhilfe e.‍V.

in und um die Frankfurter Innenstadt herum

Die idh betreibt in Frankfurt am Main mehrere Drogenhilfeeinrichtungen. Die Standorte liegen sowohl direkt in der Drogenszene des Bahnhofsviertels als in der Innenstadt und etwas außerhalb im Osthafengebiet. Dort befindet sich die größte niedrigschwellige Drogenhilfeeinrichtung Europas, das Eastside .

 

 

Werkstätten im Eastside

Professionelle Dienstleistungen für Haus, Wohnung und Garten

In den Eastside-Werkstätten werden Menschen mit Suchterkrankung an die Bedingungen der realen Arbeitswelt herangeführt. Die Mitarbeit reicht von einfachen Tätigkeiten bis zum Erwerb von Fachkenntnissen. Dieses Angebot wird durch das Frankfurter Arbeitsmarkt Programm und das Jobcenter gefördert. Die Leistungen, die in den idh-Werkstätten erbracht werden, sind mit anderen professionell arbeitenden Handwerksbetrieben vergleichbar. Erfahrene Fachkräfte aus den Bereichen Schreinerei, Garten- und Landschaftsbau, Hauswirtschaft und Malerhandwerk sorgen für eine reibungslose Bearbeitung und für qualifizierte Leistungen.

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Arbeit Technik Kultur: Die Junkfurter Ballergazette

Qualifizierung im Printmedienbereich

Arbeit Technik Kultur  (ATK) ist ein durch das Frankfurter Arbeitsmarkt Programm und das Jobcenter gefördertes Qualifzierungsprojekt. Es ermöglicht arbeitslosen bzw. langzeitarbeitslosen ehemaligen DrogengebraucherInnen und Substituierten, sich im Bereich der Printmedien zu qualifizieren. Es  werden zehn Qualifizierungs- bzw. Arbeitsplätze fachlich und sozialpädagogisch betreut. Die TeilnehmerInnen lernen journalistische und gestalterische Techniken und den fachgerechten Umgang mit den entsprechenden Arbeitswerkzeugen. Von Bedeutung ist in diesem Zusammenhang auch  der Erwerb sozialer Kompetenzen und notwendiger Schlüsselqualifikationen als Voraussetzungen für die berufliche oder schulische Reintegration.

Im Rahmen der Maßnahmen können Module  absolviert werden, die als Berufsausbildungsvorbereitung für den Beruf des/der MediengestalterIn Digital und Print dienen. Diese sogenannten Qualifizierungsbausteine wurden durch die Industrie und Handelskammer (IHK) bestätigt.


Im Projekt wird u. a. auch die Zeitschrift JuBAZ herausgegeben, die über interessante, wissenswerte und alltägliche Themen (nicht nur) aus dem Bereich der Drogenszene und Drogenhilfe informiert. Die JuBAZ erscheint vierteljährlich und kann im Abonnement bezogen werden.

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Betreutes Wohnen Kriegkstraße

 

Die Integrative Drogenhilfe betreibt seit 1996 eine Betreute Wohngemeinschaft für substituierte DrogengebraucherInnen. Mit dem im Jahr 2013 verbundenen Umzug in die Kriegkstraße 44-46 ist es gelungen, noch besser auf die Bedürfnisse der BewohnerInnen und den Anforderungen an ein adäquates Wohnumfeld eingehen zu können.

Es hat sich immer wieder gezeigt, dass die KlientInnen ganz unterschiedliche Wünsche und Erwartungen an das Betreute Wohnen haben und dementsprechend differenzierte Begleitung benötigen. Für viele ist das Betreute Wohnen nur eine kurze Zwischenstation, in der sie sich gesundheitlich und sozial stabilisieren und neu orientieren. Einzelne Personen, die aufgrund ihrer physischen und psychischen Verfassung eine schwierigere Ausgangsposition haben, benötigen hingegen manchmal auch eine langjährige Begleitung.

Rückfälligkeit ist konzeptionell kein Ausschlusskriterium. Damit soll dem immer wiederkehrenden Drehtüreffekt von Obdachlosigkeit – Stabilisierung – Rückfälligkeit – Obdachlosigkeit und den damit verbundenen Enttäuschungen der Betroffenen entgegengewirkt werden. Die BewohnerInnen entwickeln dadurch einen erheblich offeneren Umgang mit ihrer individuellen Suchtproblematik und fassen schneller Vertrauen zu den MitarbeiterInnen. Dies wirkt sich positiv auf die Zusammenarbeit aus, da Hilfen und Unterstützung gezielter angeboten und leichter angenommen werden können. Die Erfolge des idh-Konzepts spiegeln sich auch in der anhaltenden großen Nachfrage nach freien Plätzen wider.

Betreutes Wohnen Kriegkstraße wird gefördert durch:

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